Grüne Luftballons führen zu einer großzügigen Spende

Mit Tönen und besonderen musikalischen Angeboten gelingt es oft, die Verkrampfungen bei den kranken oder behinderten Kindern zu lösen. Unter anderem diese Dinge werden über Spenden finanziert, erklärte Anja Claus den Besuchern Thomas Engstfeld (mi.) und Tim Steinscherer.

Mit Tönen und besonderen musikalischen Angeboten gelingt es oft, die Verkrampfungen bei den kranken oder behinderten Kindern zu lösen. Unter anderem diese Dinge werden über Spenden finanziert, erklärte Anja Claus den Besuchern Thomas Engstfeld (mi.) und Tim Steinscherer. (Foto: N. Joppen)


Grüne Luftballons führen zu einer großzügigen Spende

Es war eine einfache Idee, die aber große Begeisterung auslöste und zu einer großzügigen Spende führte: Thomas Engstfeld, Marketing-Leiter des Kempener Unternehmens terrassendach-haendler.de, und Azubi Tim Steinscherer brachten jetzt 908,60 Euro aus einer Sammlung in das stups KINDERZENTRUM der DRK-Schwesternschaft Krefeld, die das Unternehmen auf 1.000,00 Euro aufgestockt hat.

Der Hintergrund: Das Unternehmen hatte sich mit einem Info-Stand am Kempener Handwerkermarkt im Oktober beteiligt – und dabei die Besucher/-innen in eine Benefiz-Aktion eingebunden. Die drei Auszubildenden des Unternehmens hatten reichlich grüne Luftballons (die Unternehmensfarbe) besorgt und aufgeblasen. Sie wurden als Geschenke überreicht – mit einem Hinweis, dass eine Spende zugunsten des Kinder- und Jugendhospizes in Krefeld gerne genommen werde. „Ich wohne in Fischeln und kenne das stups KINDERZENTRUM – deswegen hatte ich diesen Spendenzweck vorgeschlagen“, schilderte Azubi Tim Steinscherer. „Die Leute fanden die Idee super und haben teils sogar einen 5 Euro-Schein in die Dose gesteckt. Sie meinten, sie seien froh, dass die eigenen Kinder oder Enkel gesund seien“, ergänzte Thomas Engstfeld. Das Unternehmen runde die Spende auf die glatte Summe auf.

Anja Claus, die Leiterin des stups KINDERZENTRUMs, schilderte den Besuchern, wie das mehrteilige Zentrumskonzept Familien mit schwerstkranken oder behinderten Kindern und Jugendlichen über die verschiedensten Angebote unterstützt: „Wir entlasten die Familien, damit sie die anstrengende Pflege und den Alltag mit einem Kind mit Einschränkungen bewältigen können. Irgendwann und immer zu früh versterben die Kinder, aber bis dahin sollen die Familien mit unserer Hilfe eine möglichst gute, lebendige Zeit haben“, fasste sie zusammen: Je nach Situation gehe es um die Beratung der Eltern bei Anträgen oder zu den richtigen Geräten und Hilfsmitteln, um ambulante Pflege des Kindes und die hospizliche Unterstützung in den eigenen vier Wänden oder um ein- oder mehrwöchige „Ausflüge“ in das stationäre Kinderhospiz, um Freiräume zu schaffen. Sie schilderte auch, dass immer wieder neue Ideen entstehen – wie etwa in den letzten Wochen über musikalische Angebote mit besonderen Instrumenten oder den Einsatz von Klangschalen.

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